Psychotherapie

Über Gespräch und Muskeltest zur Klärung

Methodik

Eine Psychotherapie beschäftigt sich mit den Problemen/Krankheiten der Psyche. Dennoch ist eine ganzheitliche Betrachtung des Menschen überaus sinnvoll, denn die Psyche basiert z.B. auf der Abspeicherung von Erlerntem und Erfahrenem im Gehirn bzw. in jeder Zelle unseres Körpers. Diese Abspeicherungen sind unser Wissensschatz und bestimmen aufgrund der gemachten Erfahrungen unser Denken, Fühlen und Handeln im Positiven wie im Negativen. Eine direkte Beeinflussung dieser Zellabspeicherung über die Körperarbeit kann somit die sinnvolle Veränderung nachhaltig erleichtern oder Veränderungen sogar initiativ erst ermöglichen.

Über den Muskeltest (ein körpereigenes Feedbacksystem, das einen therapeutischen Dialog mit dem Unterbewusstsein des Betroffenen ermöglicht) wird der Abspeicherungsort der krankmachenden Information ermittelt. Die körperorientierte Arbeit hilft, diese Information in der Wirkung zu reduzieren, so dass die Umsetzung der im Gespräch erarbeiteten sinnvollen Veränderungen erleichtert wird.

Die parallel laufende Gesprächsarbeit ergründet, wann die Ursache der Problematik/Krankheit ins Leben traten und was damit verbunden war. Der Schwerpunkt liegt darin auf der Veränderung der belastenden oder krankmachenden Ursache und damit auf dem Erlernen eines gewinnbringenden Verhaltens in der Gegenwart..

Die Arbeit erfolgt medikamentenfrei. Die Arbeitsmethodik verbindet kinesiologisches, ganzheitliches Wissen mit psychotherapeutischen Methoden der Verhaltenstherapie, der Psychoanalyse und der Psychosomatik.

Modellbeispiel: Angst vor Spinnen (Spinnenphobie)

Beim Anblick einer Spinne entsteht sofort massive Angst. Eine natürliche Gefährdung des Menschen durch eine hier übliche Spinne ist grundsätzlich nicht gegeben. Dies wissen auch die Betroffenen, dennoch reicht es nicht aus, ihre Angst vor Spinnen zu verlieren.

In der Gesprächsarbeit wird der Ursprung der Angst ermittelt (z.B. Mutter hatte Angst vor Spinnen vorgelebt). Im Weiteren wird der Ort der Körperabspeicherung der Emotion „Angst vor Spinnen“ gesucht und mit gezielten Techniken „entstresst“. Dies bedeutet, dass die Angst nicht mehr empfunden wird. Das Wissen um das auslösende Ereignis bleibt (Ich habe die Angst vor Spinnen von meiner Mutter übernommen, muss sie aber nicht selbst weiter leben.).

Die Gesprächsarbeit bereitet nun den Umgang mit der Spinne vor, so dass anschließend nach und nach Annäherung oder sogar Berührung möglich werden.

Hier stellt die unterstützende Körperarbeit eine wesentliche Hilfe und Erleichterung dar, den Prozess des Angstabbaus zu beschleunigen und damit zu erleichtern.

Anwendungen

Die beschriebene Arbeitsmethodik kann grundsätzlich bei allen psychischen Störbildern eingesetzt werden, so z.B. auch bei folgenden Krankheiten:

Burnout/Boreout
Belastungsstörungen
Ängste
Phobien
Zwänge
Schlafstörungen
Essstörungen
Persönlichkeitsstörungen
Depressionen (Dystymia)
Demenzen
Panikattacken
Anpassungsstörungen
Posttraumatische Störungen
Neurotische Störungen
Verhaltensstörungen
Borderline-Störung
Impulsstörung
Sexulstörungen
Intelligenzstörungen
Traumata

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.