Schmerztherapie

Schmerztherapie in der Psychosomatik

Einsatz der psychosomatischen Schmerztherapie ist sinnvoll

Eine besonders häufige Sonderform der Psychosomatik sind die Schmerzen. Lang anhaltende seelische Konflikte, schwierige Lebenssituationen oder falsche Lebensstrategien können diese körperlichen Schmerzen verursachen. Mit Schmerzmitteln kann mehr oder weniger erfolgreich der Schmerz vorübergehend unterdrückt werden, jedoch können Schmerzmittel nicht die Lösung sein. Hier sollte eine ganzheitliche psychosomatische Schmerztherapie mit dem Ziel der Schmerzauflösung zur Anwendung kommen.

Zu unterscheiden sind Schmerzen mit und ohne körperlichen Befund. Schmerzen ohne körperlichen Befund und Phantomschmerzen bieten sich schlussfolgernd klassisch für eine ganzheitliche, psychosomatische Schmerztherapie an.

Schmerzen mit körperlichem Befund haben einen offensichtlichen Anteil auf der Körperebene. Weitere Anteile finden wir i.d.R. in der Psyche, die möglicherweise einen ursächlichen Charakter für die körperlichen Schmerzen beinhalten. Weiterhin kann der Umgang mit dem Schmerz erlernt werden, so dass der empfundene Schmerz wesentlich geringer und damit aushaltbarer erscheint. Die Arbeitsmethodik der Schmerztherapie gleicht der beschriebenen in dem Kapitel „Psychosomatik“.

Modellbeispiel Schmerztherapie: Lendenwirbelsäule

Eine Person hat Schmerzen in der Lendenwirbelsäule. Die Wirbelsäule ist instabil und schmerzend. Die Schmerzen plagen den ganzen Tag und verstärken sich bei bestimmten Bewegungen.

In der Gesprächsarbeit wird nach den Ursachen geforscht. Hier z.B.: Angst vor dem Arbeitsplatzverlust. Für diesen Konflikt werden Lösungen gesucht, die zur Auflösung des Konflikts führen. Eine Körperarbeit unterstützt maßgebend diese Gesprächsarbeit, so dass sinnvolle Veränderungen erfolgssicherer herbeigeführt werden. Die körperlichen Schmerzen lösen sich mit der psychosomatischen Schmerztherapie oft dauerhaft auf.

Anwendung für die Schmerztherapie

Schmerzen aller Art können beeinflusst werden: Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Wirbelsäulenschmerzen, Kopfschmerzen, Periodenschmerzen, Phantomschmerzen, u.v.m.